Typop­la­kate
Die in dieser Publikation abgebildeten Plakate zeigen die Auseinandersetzungen mit den gewählten Protagonisten und deren Schaffensprozesse.
Typop­la­kate

DIE PUBLI­KA­TION

Die in dieser 100-seiti­gen Publi­ka­tion abge­bil­de­ten Plakate zeigen die Ausein­an­der­set­zun­gen mit den gewähl­ten Schrift­ge­stal­tern und deren Schaf­fens­pro­zesse. Die Plakate wurden von den Schü­lern der Grafik­de­sign­klasse GD21 gestal­tet.

PLAKAT­SE­RIE ERIC GILL
von Laura Baethke
Gestal­tungs­prin­zip Die Plakat­se­rie »GILL« besteht insge­samt aus drei Plaka­ten, welche einen Einblick in das Leben und Schaf­fen von Eric Gill gewäh­ren. Die Plakat­se­rie ist ebenso facet­ten­reich, wie die bewegte Karriere dieses Künst­lers. Gill Sans ist eine große Schrift­fa­mi­lie, die sich dadurch auszeich­net, dass die unter­schied­li­chen Schrift­schnitte nicht syste­ma­tisch aufein­an­der abge­stimmt sind. So ist auf den Plaka­ten eine viel­fäl­tige Kombi­na­tion aus Schrift­schnit­ten der Gill Sans Nova zu sehen. Die Texte bezie­hen sich stets auf den Titel des Plaka­tes. So enthält »GILL SANS« Infor­ma­tio­nen rund um seine popu­lärste Schrift, »ERIC« einen stark biogra­fi­schen Inhalt und »THE ESSAY« Leit­sätze aus dem »Essay on Typo­gra­phy« — die wohl wich­tigste Publi­ka­tion des Schrift­ge­stal­ters aus dem Jahr 1931. Über­schrif­ten und Bilder werden teil­weise von den Auszü­gen über­lappt, um den Betrach­ter anzu­re­gen, sich auf deren Inhalt zu fokus­sie­ren.

PLAKAT­SE­RIE NEVILLE BRODY
von Jose­phine Panno­witsch
Die Plakat­se­rie wurde nach dem Gestal­tungs­vor­bild Neville Brodys erstellt. Sie umfasst drei Plakate, die jeweils einen ande­ren Themen­be­reich, in Form von Zita­ten Brodys, umfas­sen. Die Farben, in denen die Plakate gestal­tet sind, bezie­hen sich auf die Farbig­keit, die Brody über­wie­gend in der Gestal­tung seiner eige­nen Plaka­ten verwen­det: schwarz, weiß und rot. Diese drei Farben bieten ein ausge­gli­che­nes Zusam­men­spiel, da rot stets viel Aufmerk­sam­keit auf sich zieht und schwarz/ weiß als Ausgleich zu dieser Aufmerk­sam­keit fungiert. Es wurden stets Schrif­ten von Brody verwen­det, um neben den Zita­ten darauf hinzu­wei­sen, dass es sich hier­bei um eine Plakat­se­rie zu und um Brody handelt, da seine Schrif­ten unver­wech­sel­bar sind. Zudem wurde auf den drei Plaka­ten mit Formen eines N und/ oder B, den Initia­len Brodys, gear­bei­tet, die auf weißem Hinter­grund eine Kontrast­flä­che bieten, in der der Inhalt des Plaka­tes ange­ord­net ist. Die Vorar­beit zu der Gestal­tung von allen drei Plaka­ten war die analoge Vorlage eines Nagel­bret­tes. Auf dieses wurden Fäden zwischen den Nägeln gespannt. Fäden und Nägel wurden auf allen Plaka­ten entwe­der als Keyvi­sual oder in die Auswahl der Schrift einge­ar­bei­tet.

PLAKAT­SE­RIE CLAUDE GARA­MOND
von Waleed Dawood
Meine Poster­se­rie heißt »Die eine unglaub­li­che Schrift­art«. Ich war wirk­lich von einer Schrift namens Gara­mond inspi­riert. Es hat alles etwas Inter­es­san­tes zu tun. Aber es gibt viele Schrif­ten von Gara­mond, also habe ich versucht, den Unter­schied zwischen allen heraus­zu­fin­den. Ich habe 6 verschie­dene Gara­mond-Schrift­ar­ten verwen­det: Adobe Gara­mond, Stem­pel Gara­mond, Gara­mond Premier, Apple Gara­mond, Italian Gara­mond, Ameri­can Gara­mond. Ich habe Anker­punkte gemacht, um den Unter­schied heraus­zu­fin­den. Der Unter­schied ist einzig­ar­tig, weil sie gleich, aber nicht gleich sind.

DIE GESTAL­TUNG DER BROSCHÜRE

Die Gestal­tung und den Satz der Broschüre über­nahm Dilpreet Singh Pabla (GD21).